Richard-Hooker-Seminar (REK)

Theologische Ausbildungsstätte zum
Dienst in Mission und Kirche


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Historische Bedeutung des Seminar-Namens

Richard Hooker (1553-1600) ist der Hauptbegründer der anglo-katholischen Theologie. Er selbst ist in puritanischer Umgebung aufgewachsen und war bis zuletzt ein Gegner Roms. In diesem Spannungsfeld beschreibt er in seinem achtbändigen Werk „Die Gesetze des kirchlichen Gemeinwesens“ (The Laws of Ecclesiastical Polity) und bekennt sich deutlich zum berühmten Brückenschlag des "Mittleren Weges" (via media).

In den Augen seiner Zeitgenossen wurde er beinahe wie ein Heiliger verehrt. Sein großes Werk, dass sich durch gründliche Gelehrsamkeit und erhabenen Stil auszeichnet und ein reifes Urteil und tiefe Ehrfurcht vor Gott erkennen lässt, steht auch heute noch in großem Ansehen.

In diesem Werk gründet er sich zuerst auf die Heilige Schrift. Zweitens bekennt er sich den Erfahrungen der Christenheit von den Aposteln Christi bis zu seiner Zeit (damals etwas 1500 Jahre). Drittens verwebt er diese Elemente durch eine geheiligte Vernunft, um dann auf die aktuellen und existenziellen Fragestellungen der Gemeinde Christi hilfreiche Antworten zu geben. Es sind gerade jene Elemente und Prozesse, die auch heute für die angehenden Gemeindehirten und die Ortsgemeinde von großer Bedeutung sind.

Richard Hooker war mit einer Xantippe verheiratet. Er wurde lange Zeit von Nahrungssorgen geplagt. Doch vertraute er in allen Dingen Gott in kindlicher Weise und lernte seinen Dienst im Pfarramt wie unter Gelehrten in Sanftmut auszuführen. In diesem Sinne möchten wir Richard Hooker als Schutzpatron auf Christus sehen und mit Hebräer 13,7 bekennen: Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach.
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